Der CEO von Paradox Interactive gibt Fehler zu und zitiert das Leben durch Ihre Absage
Der CEO von Paradox Interactive, Fredrik Wester, räumte kürzlich in einer offenen Erklärung zum neuesten Finanzbericht des Unternehmens kritische Fehltritte ein. Während Wester die starke Leistung von Kerntiteln wie Crusader Kings und Europa Universalis lobte, gab er offen zu, fehlerhafte Entscheidungen getroffen zu haben, die sich auf mehrere Projekte außerhalb ihrer etablierten Strategiespiel-Nische auswirken. Als Paradebeispiel wurde die Absage des ambitionierten Lebenssimulationsspiels „Life by You“ genannt.
Die Entscheidung, die Entwicklung von Life by You, einem potenziellen Sims-Konkurrenten, einzustellen, bedeutete für Paradox einen bedeutenden Aufbruch. Trotz einer Investition von fast 20 Millionen US-Dollar und einer anfänglichen Zusage blieb das Spiel letztendlich hinter den internen Erwartungen zurück, was zu seiner Absage im Juni führte. Dieser Rückschlag, gepaart mit Leistungsproblemen bei Cities: Skylines 2 und wiederholten Verzögerungen bei Prison Architect 2, verdeutlichte die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen in diesem Jahr stand.
Wester betonte, wie wichtig es sei, ihre Entwicklungsstrategien neu zu bewerten, insbesondere diejenigen, die außerhalb ihrer Kernstärken liegen. Er betonte die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens, die auf dem anhaltenden Erfolg etablierter Franchise-Unternehmen basierte, als eine Quelle der Stärke für die Zukunft. Das Eingeständnis von Fehlern und die erneute Fokussierung auf Kerntitel signalisieren das Engagement von Paradox Interactive, seiner treuen Fangemeinde qualitativ hochwertige Spielerlebnisse zu bieten. Das Unternehmen hat eindeutig das Ziel, aus den jüngsten Rückschlägen zu lernen und seine zukünftige Entwicklungspipeline zu stärken.