Die mit Spannung erwartete Verfilmung von Bioshock von Netflix wird grundlegend überarbeitet. Dazu gehören ein reduziertes Budget und eine Verlagerung hin zu einem intimeren Storytelling-Ansatz.
Ein kleinerer Maßstab, eine persönlichere Geschichte
Die Neukonfiguration des Projekts, die Produzent Roy Lee (The Lego Movie auf der San Diego Comic-Con enthüllte, zielt auf eine persönlichere Erzählung mit einem geringeren Budget als ursprünglich geplant. Während Einzelheiten noch nicht bekannt gegeben werden, könnte diese Verschiebung die Erwartungen an eine visuell extravagante Adaption der ikonischen Unterwasserstadt Rapture dämpfen.
Bioshock wurde 2007 veröffentlicht und fesselte Spieler mit seinem Steampunk-Setting, philosophischen Themen und spielergesteuerten Erzähloptionen. Der Erfolg brachte 2010 und 2013 Fortsetzungen hervor und festigte seinen Platz in der Spielegeschichte. Die 2022 angekündigte Verfilmung ist eine Zusammenarbeit zwischen Netflix, 2K und Take-Two Interactive.
Die sich entwickelnde Filmstrategie von Netflix
Diese Budgetkürzung spiegelt die veränderte Filmstrategie von Netflix unter dem neuen Filmchef Dan Lin wider. Als Ersatz für Scott Stuber bevorzugt Lin einen bescheideneren Ansatz und priorisiert Kernelemente von Bioshock – die fesselnde Erzählung und die dystopische Atmosphäre – in einem begrenzteren Rahmen.
Lee hob auch das überarbeitete Vergütungsmodell von Netflix hervor, das Boni an Zuschauerzahlen statt an Backend-Gewinne knüpft. Diese Änderung bietet Produzenten einen Anreiz, publikumsfreundliche Filme zu produzieren.
Lawrence bleibt am Ruder
Regisseur Francis Lawrence („I Am Legend, Die Tribute von Panem) bleibt dem Projekt verbunden und hat die Aufgabe, die neue Vision anzupassen. Die Herausforderung besteht darin, die Treue zum Ausgangsmaterial mit der Schaffung eines intimeren Cinematic Erlebnisses in Einklang zu bringen.
Während sich der Bioshock-Film weiterentwickelt, warten die Fans gespannt darauf, wie sich dieser „persönlichere“ Ansatz auf die Leinwand übertragen lässt.